Ende September lief die Gruppe ziemlich träge. Der Lehrer schlug vor, wieder mal eigene Musik zu erfinden: «Bäh, au nein, jawohl … ». Mit Einführung der Notenschrift wurde monatelang ausschliesslich «fertige» Musik gespielt. Die eine Schülerin hatte keine Lust auf Improvisation, eine wollte keine Geschichte erzählen und die dritte hatte fünfzig blumige Ideen. Aber Bilder und dazu Musik finden war allen recht. Schliesslich einigte man sich begeistert (per Händedruck) auf einen Kalender.
Nach den Herbstferien brachte jede Schülerin vier Monatsbilder mit. Allmählich entwickelten die Klarinettistinnen zu jedem Monat einen Tonvorrat inklusive Rhythmus-Muster. Dieses Rohmaterial tauschten sie untereinander aus. Nun entstanden aus Improvisationen je vier Monats-Melodien. Die finale Tonaufnahme brachte einen gehörigen Motivationsschub.
Nach 2,5 Jahren Klarinetten-Unterricht
Laura, Darja, Jasmin (alle 12-jährig)
Dezember 2005
Musikschule Emmen